Schon in unserem letzten Torfkurier haben wir Ihnen berichtet, dass mit relativ großem Arbeitsaufwand die vielen nassen und sumpfigen Stellen auf unserem Moorerlebnisweg, ausgehend vom Kindergarten bis hinaus zu den Schutzhütten und von dort am Rundweg durch das Europaschutzgebiet saniert werden mussten. Der April und Mai waren im Gegensatz zum Sommer noch ziemlich nass und feucht. Dazu kam, dass von unseren Bibern nun auch im Graben entlang der Südroute unseres Rundweges zwei Dämme errichtet wurden. Das führte schließlich dazu, dass ein Teilstück des beliebten Weges überflutet wurde und nur mehr mit Gummistiefeln zu begehen war. Wir mussten daher am Wegrand einen Steg errichten.
Aber dieser Weg dient ja nicht nur für die Spaziergänger, Naturbeobachter, Leute die ihren Hund ausführen, für Walker und Jogger. Er dient auch als Wirtschaftsweg bei der jährlichen Mahd unserer dort an der Grundlosen Straße gelegenen Streuwiesen. Somit genügte es nicht, nur einen Steg zu bauen, es musste dringend vor dem Mähbeginn am 15. August diese für unsere Traktoren nicht mehr befahrbare Stelle befestigt werden.
Auch eine Waldeinfahrt im Gemeindewald im „Wahamoos“ wurde für die kommenden Waldarbeiten im Winter gut befahrbar gemacht.
Hinweis zum Titelbild des Beitrages:
Eine Kopfweide, auch bekannt als Kopfbaum oder Kopfweide, ist eine spezielle Form der Baumpflege, bei der der Baum in der Regel in einem niedrigen Höhenbereich beschnitten wird, um eine dichte, buschige Krone zu fördern. Es gibt mehrere Gründe, warum eine Kopfweide regelmäßig zurückgeschnitten wird:
- Förderung der Triebbildung: Durch regelmäßiges Beschneiden der Spitzen der jungen Triebe werden seitliche Knospen aktiviert, was zu verstärktem Wachstum und einer dichteren Krone führt. Dies führt zu einem charakteristischen buschigen Aussehen der Kopfweide.
- Holzproduktion: Kopfweiden wurden traditionell für die Holzproduktion verwendet, insbesondere für die Gewinnung von Weidenruten. Das regelmäßige Schneiden führt dazu, dass der Baum viele dünne Triebe entwickelt, die für die Herstellung von Flechtwerk und anderen Produkten genutzt werden können.
- Verhinderung von Krankheiten: Das regelmäßige Beschneiden kann dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen, indem abgestorbene oder kranke Äste entfernt werden. Dies fördert die Gesundheit des Baumes.
- Erhaltung der gewünschten Form: Das kontinuierliche Schneiden hilft dabei, die gewünschte Form der Kopfweide zu erhalten, sei es aus ästhetischen Gründen oder um sicherzustellen, dass der Baum in einem bestimmten Bereich nicht zu groß wird.
- Stabilisierung des Baumes: Das regelmäßige Beschneiden kann dazu beitragen, dass der Baum stabil und widerstandsfähig gegenüber Winden bleibt, insbesondere bei Kopfweiden, die oft in offenen Landschaften wachsen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der richtige Zeitpunkt und die richtige Technik für das Beschneiden von Kopfweiden entscheidend sind, um sicherzustellen, dass der Baum gesund bleibt und die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.
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